Volksanwalt Rosenkranz lud zu Rundem Tisch ad Pyrotechnik in den Stadien
Am 15. Oktober lud Dr. Walter Rosenkranz zu einem Runden Tisch zum Thema „Reduktion von gefährlicher Pyrotechnik in den Stadien“ in die Volksanwaltschaft. Gekommen waren Vertreter von SK Rapid und FK Austria Wien, des ÖFB, der Bundesliga sowie auch des Innenministeriums. Seitens der Volksanwaltschaft nahmen außer Volksanwalt Rosenkranz und der Geschäftsbereichsleitung auch Referenten teil, die mit Einsätzen der Kommissionen der Volksanwaltschaft in Stadien befasst sind.
Österreich dient zwar zahlreichen anderen europäischen Ländern als Anschauungsbeispiel, wie Polizeieinsätze in Stadien ablaufen sollten. Keine zufriedenstellende Lösung gibt es bislang allerdings noch bei der Frage, wie das Hineinschmuggeln von verbotenen Pyrotechnikkörpern, etwa Böllern, aber auch größeren Feuerwerkskörpern in die Stadien künftig verhindert werden kann. Zur Problematik verständigten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Runden Tisch jedoch darauf, dass diese nur durch die Zusammenarbeit aller Akteure verbessert werden kann.
Als wirksamste Maßnahme bei Verstößen gegen die Pyrotechnikvorschriften – ebenso wie Erstürmen des Rasens, Gewaltexzessen etc. – werden Haus- bzw. Stadionverbote betrachtet. Weiters sollten künftig auch sämtliche Personen, die an Veranstaltungen in den Stadien mitwirken, genauer überprüft werden. Die Volksanwaltschaft wird auch in Zukunft wieder zu solchen Gesprächsrunden einladen. Schließlich liegt es nicht nur im Interesse der Vereine, das Image des Fußballs als ein familienfreundlicher Sport zu erhalten.